Von der Seele

Alles was Ich brauche, bekomme Ich. Alles was Ich nicht bekam, habe Ich nie gebraucht.

Oft sind wir frustriert, enttäuscht, wütend, wenn sich in unserem Leben nicht die Dinge einstellen, von denen wir meinen, wir haben sie verdient. Wir haben hart für den Job gearbeitet, wir haben für die Beziehung gekämpft, wir haben auf etliche Dinge verzichtet, Schwierigkeiten in kauf genommen, haben uns an Regeln gehalten, „richtig“ gehandelt, alles getan was nötig war und trotzdem haben wir unser Ziel nicht erreicht.

Wir sind wütend auf die Welt, auf Vorgesetzte, Partner, Freunde, Eltern. Enttäuscht von uns selbst und ohne jede Zuversicht. Meistens völlig ohne jedes Verständnis, wie wir nicht bekommen konnten, wofür wir uns so angestrengt haben.
Wir leiden.
Doch im Grund leiden wir nicht wegen der einen Sache, die wir nicht bekommen haben, die nicht funktioniert hat. Das eine Ziel, das wir nicht erreicht haben.
Wir leiden, weil wir uns erzählen, wir sein nicht gut genug. Was wir sind, und was wir können, war nicht ausreichend. Wir leiden, weil wir als einzig logische Erklärung für das Versagen, unsere eigene Unzulänglichkeit sehen.

Du darfst es an dieser Stelle spirituell nennen, oder einfach den Glauben ans Universum, Gott, Buddha, das Schicksal. Whatever.
Doch es gibt Dinge, die sind zu gewissen Zeiten in deinem Leben, nicht für Dich bestimmt. Das Leben, dein Leben, ist immer für Dich. Besitz nicht die Arroganz zu glauben du würdest wissen wieso die Dinge geschehen wie sie geschehen. Das Leben bestraft dich nicht. Das Leben beschützt Dich, formt Dich, liebt Dich.

Du schläfst besser, und lebst besser, du gehst leichter und lachst öfter, wenn Du den Glauben daran hast, dass alles was in deinem Leben passiert, auch in dein Leben gehört. Dass alles was Du brauchst, um zu wachsen, um zu blühen, um der Mensch zu sein der Du werden willst, in dein Leben kommt. Und Dinge die Du nicht bekommst, nicht für Dich bestimmt waren, weil deine Aufgabe, dein Platz, ein anderer ist.

Versteh mich nicht falsch, ich spreche nicht davon sich nicht für Dinge einzusetzen die man möchte, ehrgeizig zu sein, sich den Arsch für Ziele aufzureißen die man gern erreichen möchte.
Ich spreche davon, dass du dein Bestes, und alles in deiner Macht stehende gegeben hast, doch es hat trotzdem nicht gereicht.

Geh durch den Schmerz den es dich kostet, geh durch die Trauer, die Wut, die Enttäuschung. Doch anstatt dich danach selbst zu kasteien, nimm doch einfach den Gedanken mit, dass etwas zu diesem Zeitpunkt in deinem Leben nicht sein sollte, und Dich dafür keine Schuld trifft. Du kannst nicht verstehen warum, du sollst es auch gar nicht. Doch Du kannst vertrauen in dein eigenes Leben haben. Vertrauen in deine Fähigkeiten. Vertrauen in die Dinge die Du jetzt nicht verstehst. Denn Vertrauen ist Liebe, und Liebst du das Leben wird es Dir mit Liebe antworten. Du wirst ernten was du säßt, auch wenn Du es jetzt noch nicht sehen kannst. Auch wenn es grade dunkel um Dich herum ist. Lass es Liebe sein die Du erntest, nicht die Antworten deiner Verbitterung.

Und Du kannst Trost darin finden. Du kannst Gelassenheit darin finden, die Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kann. Und Du kannst Mut darin finden, die Dinge zu ändern, Die du ändern kannst: Deine Gedanken, deine Einstellung, deine Taten.

Gott lässt dich nicht mit leeren Händen stehen. Er wird alles ersetzen, was du verloren hast. Wenn er will, dass du etwas loslässt, dann deshalb weil er möchte, dass Du etwas Besseres aufnimmst. „

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